Zwischen Morgentrunk und Absacker

Der eine wächst in der Kneipe auf, der andere trinkt dort täglich sein Feierabendbier. Ein Nächster verbringt dort seine wilden Jugendjahre, ein Vierter genießt dort seinen dritten Frühling. Jeder tut dies in ein und demselben Raum. Zwischen Morgentrunk und Absacker handelt von diesen vier Wänden und den unterschiedlichen Geschichten darin. Es erzählt, wie aus einem Jungen ein Kellner und aus einem einfachen Kellner ein Mitglied der Kneipengemeinschaft wurde. Doch was macht eine solche Kneipengemeinschaft aus? Wie unterscheiden sich die dortigen Gäste voneinander, was verbindet sie und welche Regeln herrschen unter ihnen? Diesen Fragen widmet sich im zweiten Teil des Buches eine wissenschaftliche Studie über das Leben in einer Kneipe in Süddeutschland. Wahnsinn und Routinen treffen hier genauso aufeinander wie tragische und freudige Momente. Was zwischen dem ersten Kaffee am Morgen und dem letzten Schnaps in der Nacht geschieht, befindet sich zwischen diesem Buchumschlag.

Carlos Huber, 24, studiert Soziologie in Trier, fährt noch nicht Taxi, ist leidenschaftlicher Kneipengänger und -beobachter.