Zwischen PISA 2000 und PISA 2003: Erste Ergebnisse, Erklärungsansätze und Perspektiven

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl für Psychologie IV), Veranstaltung: Hauptseminar: Psychologie in Unterricht und Erziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die ersten Ergebnisse der PISA-2000-Studie haben die Illusion einer Bildungselite deutscher Schüler im europäischen Vergleich zum Platzen gebracht und den Fokus der Bundespolitik wie schon in den 60er Jahren auf Schule und Unterricht, auf Schüler und Lehrer gelegt: Am Handlungsbedarf scheint kein Zweifel mehr zu bestehen. Seither geistern unzählige Reformvorschläge durch Medien und Plenarsäle - teilweise ratsam und bedenkenswert; viel häufiger jedoch finden in der Diskussion zur Schulreform falsche Propheten ein Ohr, um ihre zum Teil bildungsgefährdenden Ideen zu propagieren. Dabei geraten die eigentlichen Ergebnisse der PISA-Studie und die sich hieraus ergebenden Anknüpfpunkte für Veränderungen nicht selten wieder in den Hintergrund. Im Rahmen dieses Aufsatzes soll zunächst in verständlicher Weise die Konzeption und die Vorgehensweise von PISA am Beispiel der Lesekompetenz dargelegt werden, um im Anschluss daran erste vorliegende Ergebnisse zu diskutieren und mögliche Perspektiven des bundesdeutschen Bildungssystems kritisch zu erörtern.

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