Zwischen Zeitsouveränität und Zeitpanik

Anhand von sechs empirischen Portraits entwirft Laura Hanemann eine Phänomenologie der Solo-Selbstständigkeit, die Auskunft über das breite und dynamische Spektrum der Mentalitäten und Motivationen der Selbstständigkeit gibt. Sie analysiert die Wege und Folgen, die diese Arbeits- und Lebensform berufsbiographisch nach sich zieht. Solo-Selbstständigkeit zeigt sich als ein erwerbsbiographischer Prozess, der auf Veränderungen der Arbeitsgesellschaft reagiert, eine permanente Handlungsbereitschaft der Akteure verlangt und einen spezifischen Lebensrhythmus zwischen Aktivierung und Lähmung erzeugt.

Laura Hanemann ist als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilian-Universität München tätig. Sie wurde an der Friedrich-Schiller-Universität Jena 2014 mit vorliegender Arbeit promoviert.

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