ich rede nicht von auferstehung

»ich rede nicht von auferstehung« - gedichte aus einem weiteren jahr in der inneren irritation - sind sie immer noch die standhafte weigerung, im zynismus zu versinken. sie sind ein blick auf die welt und wie eine irrlichternde hoffnung für alles offengebliebene. die gedichte sind ein spiel mit den dingen - wie das spiel des kindes - unschuld, vergessen und neubeginnen. vielleicht sogar ein ja-sagen. weltflüchtig// sinnlich// unvernünftig.

zwischen liebe und dem rand der verzweiflung schreibt charlotte van der mele gedichte über fernweh und tod, liebe und politik, über eros und verzweiflung. geboren in einem anderen jahrtausend und noch in einem land, das es nicht mehr gibt, wohnt sie in dem utopischen riss, in dem hoffung, widerstand und zärtlichkeit noch verbunden sind. lyrik als fortsetzung der verzweiflung mit anderen mitteln, um sich nicht im zynismus zu verlieren.

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