ifo Studien.

Ernst Helmstädter zählt zu den wenigen Ökonomen, deren wissenschaftliches Werk gleichermaßen richtungweisend für die Wirtschaftstheorie und die Wirtschaftspolitik ist. Seine originellen und sprachlich brillanten wissenschaftlichen Beiträge sind durch eine enge Verzahnung von theoretischer und empirischer Analyse gekennzeichnet, und seine Gabe, aktuelle Probleme auch vor dem Hintergrund seiner ausgezeichneten Kenntnisse der Dogmengeschichte zu diskutieren, wird weithin geschätzt. Ernst Helmstädters außerordentlicher Erfolg wird durch seine Ämter und Ehrenämter belegt, von denen nur die wichtigsten genannt werden sollen: Vorsitzender des Fachausschusses Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Vorsitzender des Vereins für Socialpolitik - Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Präsident der Internationalen Schumpeter-Gesellschaft, Vizepräsident der List-Gesellschaft. Eine ausführliche Würdigung der Persönlichkeit und des wissenschaftlichen und künstlerischen Werkes von Ernst Helmstädter hat Holger Bonus in seiner Laudatio anläßlich der Verleihung der Ehrensenatorwürde der Universität Münster gegeben. Dieser Beitrag eröffnet in der vorliegenden Festschrift die Reihe von Aufsätzen, die Freunde und Schüler dem Jubilar zu seinem 75. Geburtstag widmen. Martin Beckmann und Wilhelm Krelle befassen sich mit der Theorie wirtschaftlicher Entscheidungen, Reinhard Blum, Siegfried Greif, Frank Haller und Bernd Rudolph / Markus Prüher haben Beiträge zum Dynamischen Wettbewerb verfaßt. Der Konjunkturforschung lassen sich die Arbeiten von Gustav Dieckheuer, Ulrich Heilemann, Karl Heinrich Oppenländer und Adolf Wagner zuordnen. Jürgen Heubes und Götz Uebe stellen Beiträge zur Wachstumstheorie zur Diskussion. Zur Strukturanalyse zählen schließlich die Aufsätze von Bernd Meyer / Kimio Uno, Jochen Schumann und Horst Siebert / Jürgen Stehn.