verdiperspektiven 6/2021

Neue Perspektiven auf das Werk Giuseppe Verdis und seine Person sind überfällig. Über wenige herausragende Komponisten sind so viele Pauschalurteile und Halbwahrheiten im Umlauf. Immer noch wissen wir viel zu wenig über einen der erfolgreichsten Komponisten der Musikgeschichte, über dessen Kompositionstechniken, über dessen weitgehend im Dunkeln liegende frühe Biographie, über die zeitgenössische Rezeption seiner Opern und vieles andere mehr. Als »peer-reviewed journal« versammelt die Zeitschrift Beiträge von herausragender wissenschaftlicher Qualität. Neben der >klassischen< Form des Aufsatzes werden auch schwer zugängliche oder bislang unbeachtete Quellen aus Verdis Zeit in kommentierter Form vorgestellt. Ein besonderes Anliegen ist überdies eine möglichst umfassende Berücksichtigung der Neuerscheinungen. A. Gerhard / V. C. Ottomano: Perspektiven auf Verdis Spätwerk - V. C. Ottomano / A. Gerhard: Prospettive sulle ultime opere di Verdi Aufsätze - Essays - Saggi: C. Cimagalli: Una lettera autografa di Verdi >dimenticata< nell'Archivio centrale dello Stato. Dibattiti sull'altezza del diapason nell'Italia appena unificata - A. Gerhard: Im Schatten von Rossinis Trauerweide. Verdis langer Weg zur »Canzone del saulice« in »Otello« - L. Vasilyeva: »Falstaff« and the Resonant Soundscape Dokumente - Documents - Documenti: E. Novelli: Un ricordo verdiano. Per il primo centenario verdiano (1913) - V. C. Ottomano: La prima di »Falstaff«, croce e delizia del pubblico. Rezensionen - Reviews - Recensioni.

Anselm Gerhard ist emeritierter ordentlicher Professor für Musikwissenschaft an der Universität Bern. Vincenzina C. Ottomano ist Assistenzprofessorin an der Università Ca' Foscari in Venedig.