zerbrochene Gefäße

'zerbrochene Gefäße' ist ein kurzer Blick in den Spiegel der Zeit, in der Gerhard Schröder als deutscher Kanzler die Hartz IV Gesetze in Kraft treten ließ. Nicht nur die Maßnahmen zur Konsolidierung des Bundeshaushalts, sondern auch der Verfall der Arbeitgebermoral führte bei vielen Bürgern zu Gefühlen der Resignation und Wut. Diese Atmosphäre greift die Autorin auf. Anhand des Schicksals von Tamar, einer jungen Anwaltsgehilfin, erzählt sie auf einfühlsame Weise wie entwürdigend es sein kann, trotz beruflicher Qualifikation nur einen Minijob zu haben. Tamar kämpft um ihr Recht auf einen Vollzeitjob, um Ihr Selbstbewusstsein und um ihre Würde.

Maria Vieira, 1971 in Portugal geboren, ist in der Nähe von Köln aufgewachsen und hat sich 1993 dazu entschieden fortan in Sachsen, speziell in Leipzig, zu leben. Dort hat sie Germanistik und Romanistik studiert. Sie schreibt gegenwartsbezogene Prosa und lyrische Texte. 2010 machte sie am IEK Instititut für Entspannungs- und Kommunikationstechniken, Berlin, eine Ausbildung zur Schreibtherapeutin. Als solche bietet sie u. a. Schreib-Workshops an. Einige ihrer Gedichte sind in folgenden Anthologie

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