Abfälle als nachhaltige Ressourcen

Innerhalb Europas besitzt Deutschland eine Vorreiterrolle hinsichtlich wirtschaftlicher Abfallbehandlung. Dafür stellt das Ziel 2020 der Bundesregierung eine sinnvolle Strategie zur zukünftigen Behandlung von Abfällen dar. Es gilt dabei die Altlastenentstehung für nachfolgende Generationen zu vermeiden, sodass für die Kreislaufwirtschaft künftig als oberstes Prinzip die Vermeidung vor der Verwertung von Abfällen steht. Die Beendigung des oberirdischen Deponierens beinhaltet die Aufforderung an Wirtschaft, Industrie und Forschung, effiziente Strategien zur Nutzung der Ressource Abfall zu entwickeln, damit Reststoffe aus Abfallbehandlungsanlagen als nützliche Grundstoffe für weitere Produkte nutzbar werden. Abfall stellt für die Zukunft demnach eine wichtige nachhaltige Ressource dar. Hervorzuheben bleibt die noch notwendige Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung und das Verabschieden vom Glauben MBAs oder MVAs würden Gefahren für das Allgemeinwohl darstellen. Vielmehr liefern CO2-freie Verbrennungsanlagen einen großen Beitrag für den nachhaltigen Klimaschutz. MBAs und MVAs sind also die zukünftigen Abfallbewältigungssysteme mit einschließender Nutzung der Ressource Abfall.

Pierre Lötzsch, Diplom-Wirtschaftsingenieur: Dualstudium an der BA Glauchau und der REMONDIS-Niederlassung in Altenburg. Seit 2006 zuständig für Organisation und Support in der IT-Abteilung im Konzern REMONDIS.

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