Adornos Thesen zur Kulturindustrie

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,6, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Entwicklungslinien der kritischen Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ideale der Aufklärung würden sich nach Adorno und Horkheimer selbst verraten und die Entzauberung der Welt scheine ihr Versprechen nicht einhalten zu können. Der Mythos um Zahlen und Formeln bewege sich also lediglich auf einer anderen Ebene. Die Menschen würden nach wie vor beherrscht, die Verhältnisse durch Wissenschaft und Technik legitimiert. Die Aufklärung ende somit im Betrug der Massen. Laut Horkheimer und Adorno spielen die Massenmedien in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle. So muss zum einen davon ausgegangen werden, dass die Botschaften einen Einfluss auf das Bewusstsein der Konsumenten ausüben und zum anderen wird vermutet, dass die Produzenten relativ unkritisch gegenüber den bestehenden Herrschaftsverhältnissen blieben, da sie selbst in diese eingebunden sind. Welche Folgen dies für die Inhalte der Produkte, das Individuum und die Gesellschaft habe, wird im ersten, dem theoretischen Teil der Arbeit, erläutert. Die von Adorno angeführten Gründe für diese Entwicklung und ein möglicher Ausgang aus dieser Dilemma-Situation sollen ebenfalls an dieser Stelle angeführt werden. Der zweite Teil der Arbeit stellt sozusagen einen Test der Thesen Adornos dar. Zu diesem Zweck soll der Inhalt der Vorabendsendung ¿Verbotene Liebe¿ zunächst analysiert und anschließend in Bezug zur kritischen Theorie bewertetet werden. Den Abschluss der Arbeit bildet ein Fazit, welches die gewonnenen Erkenntnisse kritisch bewertet.

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