Aktives Beckenbodentraining bei Stuhlinkontinenz

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 1, Fachhochschule Burgenland, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit dem aktiven Beckenbodentraining bei Stuhlinkontinenz auseinander. Das Ziel ist herauszufinden, für welche Personengruppen ein Beckenbodentraining gegen Stuhlinkontinenz hilfreich ist. Daraus ergibt sich die folgende Forschungsfrage: Bei welchen Patientinnen und Patienten ist ein aktives Beckenbodentraining bei Stuhlinkontinenz indiziert und wirkungsvoll? Gegenstand dieser Arbeit ist es, die Grundlage der wissenschaftlichen Erkenntnisse durch kurative Kompetenzen zur Förderung der Gesundheit und Aufrechterhaltung der höchstmöglichen Lebensqualität, auch aus pflegerischer Sicht, beizutragen. Die anale Palpation kann von Ärzten übertragen werden und somit unter anderem vom Gesundheits- und Krankenpflegepersonal durchgeführt werden. Eine Behandlungskontinuität kann durch die interprofessionelle Zusammenarbeit gewährleistet werden. Geschätzt 800.000 Personen leiden in Österreich an Stuhlinkontinenz, auch anale oder fäkale Inkontinenz genannt. Die Stuhlinkontinenz wird als unfreiwilliger Abgang von flüssigem oder festem Stuhl, die Analinkontinenz als unwillentlichem Abgang von Gas mit oder ohne Stuhl definiert. Die Anal- beziehungsweise Stuhlinkontinenz ist ein Symptom und keine Diagnose und weiterhin ein Tabuthema, welches einfühlsam in der Anamneseerhebung speziell erfragt werden sollte.

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