Akupunktur beim trockenen Auge

In den letzten Jahren hat die Zahl der Patienten mit trockenen Augen (Keratokonjunktivitis sicca) stark zugenommen. Heute leidet in der Altersgruppe der 75- bis 85-jährigen bereits etwa jeder Fünfte daran. Für die Patienten ist die Krankheit mehr als nur lästig - kann sie doch in schweren Fällen zu einer Beeinträchtigung der Sehfunktion führen. Derzeit ist keine kausale Therapie dieses pathogenetisch heterogenen Krankheitsbildes verfügbar, lediglich die Symptome können gelindert werden. Die Autorin hat deshalb die Akupunktur-Behandlung als additiven Ansatz verfolgt. Diese Therapie verbesserte bei den meisten Patienten subjektive und objektive Symptome erheblich. Auch ein starkes Absinken der Temperatur an der Hornhaut-Oberfläche wurde festgestellt. Als Wirkmechanismen hat die Autorin eine Verminderung der sympathischen Aktivität und den antiinflammatorischen Effekt durch die Akupunktur-Behandlung identifiziert. Das Buch enthält außerdem eine übersichtliche Zusammenfassung des aktuellen Wissensstandes zur Keratokonjunktivitis sicca. Es richtet sich an Praktische Ärzte, Ophthalmologen und TCM-Interessierte.

Die Autorin wurde am 3.6.1980 in Linz geboren. Sie studierte in Wien Medizin und ist seit 7 Jahren als Medizinjournalistin tätig. Die Faszination der TCM veranlasste sie zur vorliegenden Dissertation. Andrea Rohrauer absolviert derzeit als Leistungs-Stipendiatin das Master-Studium PR und Integrierte Kommunikation an der DUK Krems.

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Akupunktur beim trockenen Auge Andrea Rohrauer

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