Alfred Schütz' Kritik an der verstehenden Soziologie von Max Weber
Autor: | Angela Köhler |
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EAN: | 9783638253192 |
eBook Format: | ePUB/PDF |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 11.02.2004 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Alfred Grundlagen Kritik Schütz Soziologie Theorien Weber |
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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (Soziologie), Veranstaltung: Grundlagen soziologischer Theorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Weber (1864-1920), gilt heute - ganz im Gegensatz zur Anerkennung während seiner Schaffensjahre - als Vertreter eines Klassikers einer Theorie sozialen Handelns. 'In der Klassifikation seines Werkes finden sich die Begriffe 'Handlungstheoretiker', 'Verstehende Soziologie', 'Methodischer Individualismus'.' Max Weber versuchte in den Jahren 1918 bis 1920 die Ergebnisse seiner Jahre langen Untersuchungen in dem Werk 'Wirtschaft und Gesellschaft' (das nach seinem Tod aus einer Zusammenführung einzelner Fragmente durch seine Frau herausgegeben wurde) systematisch zusammenzufassen. Hier soll nur auf den Teil I des Werkes eingegangen werden. Im Kapitel I geht Weber auf die Soziologischen Grundbegriffe ein, 'er entwickelt das Programm seiner Soziologie, ihre inhaltliche wie methodische Ausrichtung, ihre zentralen Begriffe und Konzepte und ihre Abgrenzung von anderen Wissenschaftsdisziplinen.' Zur Einordnung Max Webers Theorie in der Soziologie ist sein Ansatzpunkt wichtig: Die Ausgangsfrage Webers soziologischer Reflexion liegt nicht beim Ganzen, also in der Gesellschaft, so wie bei vielen anderen Soziologen, sondern in der sinnbezogenen sozialen Handlungsorientierung des Einzelnen. Die Beurteilung von Inhalten der weberschen Soziologischen Grundbegriffe durch Alfred Schütz (1899-1959) in seinem Werk 'Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt' soll Gegenstand dieser Hausarbeit sein. Allerdings soll nicht nur die Kritik betrachtet, sondern gleichzeitig vorgestellt werden, dass 'Schütz [...] an die 'verstehende Soziologie' M. Webers mit ihrem Grundbegriff des 'sinngeleiteten Handelns' an[knüpft].' Alfred Schütz brachte dieses Buch nach seiner langjährigen Befassung mit Max Webers Schriften heraus. Er selbst schreibt, dass sein Denken von den Arbeiten Husserls und Bergsons sowie in hohem Maß von 'Max Webers Werk abhängig ist.' Alfred Schütz versucht mit seinen Untersuchungen, Unklarheiten und Problematiken, die er in einigen Grundbegriffen der weberschen Soziologie sah, zu erläutern und Lösungsansätze zu liefern beziehungsweise diese zu klären. In dieser Arbeit soll herausgestellt werden, dass Schütz Grenzen der theoretischen Leistung Max Webers aufzeigt und vor allem deutlich macht, dass dieser sozusagen das Fundament fehlt, da die Klärung des subjektiven Sinnbegriffs, welcher das zentrale Element für die Konstituierung von Handlungen ist, bei Weber fehlt. 'Schütz will diesen Mangel 'heilen'.'