An den Grenzen des Mehrheitsprinzips - Biomedizin

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 2,1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister Scholl Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fortschritte, die Biomedizin und Biotechnologie innerhalb einer Generation gemacht haben, nehmen sich atemberaubend aus. Je tiefer wir ihn die Geheimnisse des Lebens eindringen, um so schwieriger werden die ethischen Fragen. Die Grenzen des Lebens, die bis vor wenigen Jahrzehnten als natürlich und dem Menschen vorgegeben galten, zerfließen immer mehr. Die neuen Möglichkeiten der Medizin- und Gentechnik wecken große Hoffnungen auf neue Heilungsmöglichkeiten, aber auch tiefste Skepsis gegenüber diesen. Die Entwicklungen der Biomedizin haben einen breiten gesellschaftlichen Diskurs verursacht, dessen Ausgang im Moment noch nicht absehbar ist. Diese Arbeit befasst sich zunächst mit einigen Methoden, die im Moment im Zentrum der Debatte stehen. Danach wird sie sich der ethischen und rechtlichen Betrachtung der Problematik zuwenden. Die Frage nach den Möglichkeiten die der Gesetzgeber hat, regulierend in die Problematik einzugreifen wird am Ende der Arbeit gestellt und zumindest ansatzweise wird versucht eine Antwort zu formulieren, deren Allgemeinverbindlichkeit allerdings nicht gegeben ist. Zunächst jedoch werden einige im Moment besonders umstrittene Methoden kurz beschrieben.

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