Antiker Humanismus als pädagogische Bewegung
Autor: | Schreiber, Jannina |
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EAN: | 9783656229919 |
Auflage: | 003 |
Sachgruppe: | Philosophie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 09.07.2012 |
Untertitel: | Altes oder zeitloses Phänomen? |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Aktuelle Bedrohungen bestimmen das Leben auf unserer Erde. Zahlreiche Kongresseinberufungen versuchen den globalen gegenwärtigen Gefahren entgegenzuwirken: weltweite Armutsbekämpfung, internationaler Kampf gegen Terror und Gewalt, Auswirkungen des Klimawandelt. Die Forderung nach einer neuen Ethik, nach neuen Wirtschaftserneuerungen und eine völkerbindende Politik stehen im Zentrum dieser internationalen Konferenzen. Dies lässt den Anschein zu, dass das Bewusstsein für diese Bedrohungen durchaus existent ist. Dennoch scheitern die Versuche der Gegenmaßnahmen der Akteure. Ferner bestimmten Naturkatastrophen, Ressourcenmangel, soziale Unruhen und vieles mehr das Leben der Menschen. Das Projekt der Moderne und das damit einhergehende technische Weltbild verdrängen die zentralen Fragen des Menschseins. Die Theodizeefrage nach dem Sein und Sinn der Menschen ist gewiss nicht neu, da der Mensch als kulturelles und formbares Wesen seit der Antike Gegenstand der bewussten Gestaltung ist. Doch die Menschen reagieren unterschiedlich auf die drohenden Gefahren mit veränderten Denk- und Verhaltensweisen. Welchen Stellenwert hat der an der Antike orientierte Humanismus in der heutigen Zeit und wird dieser den Anforderungen des 21. Jahrhunderts noch gerecht? Durch was kann das Bewusstsein für humanistisches Handeln wieder geweckt werden, welches ausschlaggebend für die Gestaltung der Gesellschaft ist? Es ist fragwürdig, ob der antike Humanitätsgedanke in der heutigen Gesellschaft noch eine Rolle spielt, da zahlreiche Aspekte, wie das Schwinden der griechisch-römischen Kultur und deren alte Sprachen, oder das Zurückgehen der Schüler humanistischer Gymnasien eine Phase des Umbruchs des politischen Bildungssystems verzeichnen. Lange galt die Antike als Vorbild in Philosophie, Rhetorik und zahlreichen weiteren Wissenschaften, welche heutige Grundlagen bezüglich des Mensch- und Weltbildes geschaffen haben. Kann man hier jedoch von einer unüberwindbaren Barriere für den traditionellen antiken Humanismus sprechen? Wenn ja, durch was könne diese gebrochen werden?