Arbeitsmarkteffekte des demographischen Wandels

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Sektion: Sozialpolitik & Sozialökonomie), Veranstaltung: Arbeitsmarktökonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: Da mit dem demographischen Wandel eine Alterung der Gesellschaft einhergeht, soll folgende These, die dieser Arbeit zugrunde liegt, untersucht werden: Bei der derzeit niedrigen Geburtenrate ist zu erwarten, dass künftig sowohl der Anteil der älteren Erwerbslosen als auch das Angebot an jüngeren Arbeitskräften sinkt, wobei zugleich der Bedarf an Arbeitskraft relativ konstant bleibt. Um dem auf den Grund zu gehen, wird beschrieben, wie sich der demographische Wandel künftig auswirkt, wobei der Schwerpunkt auf der Personengruppe der älteren erwerbslosen Bevölkerung und ihrer Situation auf dem Arbeitsmarkt liegt. Diese ist nämlich jene Personengruppe, welcher auf dem deutschen Arbeitsmarkt - und nicht nur hierzulande - mit am häufigsten Diskriminierung und Benachteiligung widerfährt. Gemeint sind Erwerbslose, beziehungsweise Erwerbssuchende ab einem Alter von 50 Jahren. Einleitend werden für die Ausarbeitung wichtige Begrifflichkeiten definiert. Es wird auf den Arbeitsmarkt und die Arbeitslosigkeit eingegangen und erklärt, was genau mit dem demographischen Wandel gemeint ist. Um die Folgen des demographischen Wandels zu beleuchten, wird auf die natürliche (Fertilität und Mortalität) und räumliche Bevölkerungsbewegung (Wanderungsgeschehen) eingegangen. Desweiteren folgen Definitionen von Diskriminierung und ihres Verbots, welches unter anderem im Grundgesetz und im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz verankert ist. Das anschließende Kapitel behandelt die Situation Älterer, hauptsächlich Erwerbsloser, auf dem Arbeitsmarkt; dazu wird eingangs die Entwicklung der Arbeitsmarktsituation der Gruppe der über 50-Jährigen dargestellt. Aktuelle Daten geben einen Überblick der gegenwärtigen Lage auf dem Arbeitsmarkt. Nachfolgend wird auf Diskriminierung, beziehungsweise Altersdiskriminierung - besonders die Benachteiligung älterer Bewerber durch andere Marktakteure - eingegangen und schließlich wird sich mit einer möglichen Gegenmaßnahme beschäftigt. Zum Abschluss der Arbeit werden wichtige Ergebnisse zusammengefasst und bewertet. Desweiteren wird die aufgestellte These beantwortet und ein Ausblick über die künftig prognostizierte Situation des Arbeitsmarktes gegeben.

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