Archetypentwicklung im Rahmen von ELGA mit CEN prEN13606-2

Die medizinische Informatik hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Innovative Ansätze wie der in dieser Arbeit diskutierte und realisierte 'Dual-Model-Approach' finden in den Fachgesellschaften, wie dem Österreichischen Normungsinstitut, regen Anklang. Auch wird mit den in dieser Arbeit behandelten (Vor-)Normen versucht, einen Grundstein für einen zukünftigen europäischen sowie einen weltweiten Standard für die Kommunikation von elektronischen Krankenakten zu legen. Der in prEN13606-2 ausgeführte Archetypansatz soll es ermöglichen, 'zukunftssichere' Informationssysteme auch außerhalb der Wissensdomäne 'Medizin' zu realisieren. Damit wird es erstmals möglich, Änderungen und Erweiterungen am Datenmodell während der Laufzeit umzusetzen, ohne die Software der beteiligten Komponenten jeweils neu zu kompilieren und auszurollen. Mit dieser Arbeit wird die CEN Vornorm prEN1306-1 kurz, die Vornorm prEN13606-2 detailliert analysiert und die Erstellung eines Archetypen, basierend auf einer bestehenden österreichischen Radiologienorm (ÖNORM S5236-1), durchgeführt. Als Resultat findet sich der Archetyp (in ADL Beschreibungssprache) in dieser Arbeit wieder.

Dipl.-Ing. (FH) Michael W. Scheit, MSc beschäftigt sich seit mehreren Jahren im Zuge seiner abgeschlossenen Studien mit dem Thema Elektronische Gesundheitsakte (ELGA) und CEN 13606. Parallel zu seiner akademischen Ausbildung verfügt er über 10 Jahre Berufserfahrung im Bereich SAP Technologieberatung, Systemintegration und Enterprise Architecture.

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