Argumente in der Globalisierungsdebatte. Auswirkungen der Globalisierung auf die Lebenswirklichkeit und die Lohnstrukturen von Wirtschaftsakteuren

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Wirtschaftswissenschaft), Veranstaltung: Außenwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Globalisierung auf die Lebenswirklichkeit und die Lohnstrukturen von Wirtschaftsakteuren. Es werden Argumente von Globalisierungsgegnern und -befürwortern aufgezeigt und diskutiert. Leser und Leserinnen des Textes erhalten außerdem spannende Informationen zu wichtigen außenwirtschaftlichen Themenfeldern, wie der Theorie des komparativen Kostenvorteils oder der Wirkweise einer Tobinsteuer. Globalisierung ist das Modewort der Gegenwart, das seit den 1990er-Jahren in sämtliche Bereiche der Wirtschaft und Gesellschaft gefunden hat. Ursprünglich im ökonomischen Bereich verwendet, um die zunehmende globale Verflechtung der Ökonomien - insbesondere der Finanzmärkte - auf einen Begriff zu bringen, bezeichnet Globalisierung auch Prozesse, die etliche weitere Begriffe fortschreitender Modernisierung umfassen, wie Kommunikation, Produktion von Wissen und Transport, aber auch Problemfelder internationaler Sicherheit, wie organisierte Kriminalität, Drogen-, Waffen- und Menschenhandel. Mit der Globalisierung sind viele Hoffnungen, aber auch Ängste verbunden. Immer wieder entstehen hitzige Debatten über die zunehmende internationale Verflechtung von Wirtschaft, Politik und verschiedenen Kulturen. Seit Ende der neunziger Jahre werden die verschiedenen Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs von großen Anti-Globalisierungsdemonstrationen und parallel tagenden Kongressen von Globalisierungskritikern begleitet. Letztere werden von Nichtregierungsorganisationen (NRO) vorbereitet und durchgeführt. Ihr Protest richtete sich im Kern gegen die weltweit wachsende soziale Ungleichheit und gegen die neoliberale Form der wirtschaftlichen Globalisierung.