Aufbau und Arbeitsweise eines maschinellen Übersetzungssystems

Die Qualität maschineller Übersetzungen wird auch heute noch sehr kritisch betrachtet. Doch es gibt durchaus Bereiche, in denen der Einsatz maschineller Übersetzungssysteme sinnvoll ist. Um dies beurteilen zu können, muss man Aufbau und Arbeitsweise eines solchen Systems kennen und verstehen. Wie wird der Quelltext eigentlich in den Zieltext umgewandelt? Am Beispiel des KANT-Systems der Carnegie Mellon Universität werden in dieser Arbeit verschiedene Ansätze und Architekturen vorgestellt und diskutiert. Anhand zahlreicher Beispielsätze wird die Umsetzung eines Satzes der Quellsprache über Analyse, Interlingua und Generierung in den Satz der Zielsprache dargestellt. Dabei wird der Einsatz von lexikalischen und grammatikalischen Informationen beschrieben und die Bedeutung von Wissensdatenbanken und die Eingrenzung des Fachgebiets für die Möglichkeiten der maschinellen Übersetzung besprochen. Auf Basis dieser Grundlagen wird deutlich, inwieweit maschinelle Übersetzung sinnvoll ist und in welche Bereiche sie möglicherweise niemals Einzug halten wird.

Bianka Moussa, Dipl.-Übersetzerin, Studium am FASK Germersheim der Johannes Gutenberg Universität Mainz, freiberufliche Dipl.-Übersetzerin für technische Texte in Englisch, Französisch und Deutsch

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