Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf die Arbeitsmigration nach Westeuropa

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: gut, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Sozialer Wandel in Mittelosteuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 01. Mai 2004 sind im Zuge der Osterweiterung die acht mittel- und osteuropäischen Länder Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien, Ungarn und die Tschechische Republik, sowie die beiden Länder Malta und Zypern der Europäischen Union beigetreten. Diese Erweiterung ist seit der Geschichte der EU die größte und schwierigste, da in den meisten dieser Länder große Einkommensunterschiede zu den bisherigen EU-Mitgliedstaaten bestehen. Aufgrund dessen haben viele Menschen Angst vor einer Masseneinwanderung billiger Arbeitskräfte, vor Konkurrenz, vor fallenden Löhnen und steigender Arbeitslosigkeit. Durch Schlagzeilen in den Medien, wie 'Europa droht eine Völkerwanderung' (Welt am Sonntag, 22.04.2001), wird diese Angst noch geschürt. Da Deutschland, aufgrund seiner geografischen Nähe und seiner seit den 90er Jahren andauernden Migrationsbeziehungen zu den mittelosteuropäischen Ländern, das Hauptzielland der Einwanderung ist, existiert diese Angst vor allem bei der deutschen Bevölkerung.

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