Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse, von Basedow bis Hashimoto

In Österreich und Deutschland sind etwa 25 % der Einwohner von Schilddrüsenerkrankungen betroffen, darunter vor allem autoimmune Schilddrüsenerkrankungen (AITD), wie Thyreoiditis Hashimoto oder Morbus Basedow. Ein starker genetischer Einfluss wird aufgrund des gehäuften Auftretens dieser Erkrankungen innerhalb von Familien und des Vorkommens von spezifischen Schilddrüsenautoantikörpern bei 'gesunden' Familienmitgliedern angenommen. Neben der genetischen Prädisposition scheinen aber auch Umweltfaktoren wie Jod- oder Selenversorgung von Bedeutung zu sein und zur Manifestation einer Immunthyreopathie beizutragen. Ziel der vorliegenden Arbeit war, nach einem allgemeinen Überblick über Physiologie und Pathophysiologie, mehr über die genetische Prädisposition von Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse, in erster Linie der Thyreoiditis Hashimoto, anhand von immunmodifizierenden Kandidatengenen (CTLA4, MHC2TA, VDR) zu erfahren und die Bedeutung von Umweltfaktoren zu beurteilen.

geboren 1981 in Salzburg, Studium Medizinische Universität Graz, Promotion April 2007, Leistungsstipendium, Forschungsstipendium, zahlreiche Famulaturen In- und Ausland, Teilnahme an Kongressen In- und Ausland, derzeit Arzt in Ausbildung, Interessensschwerpunkte: Endokrinologie, Infektiologie, Gastroenterologie, Stoffwechsel, Humangenetik.

Verwandte Artikel