Barrieren einer aktiven Vaterschaft

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 2,3, Universität zu Köln (Institut für Soziologie und Sozialpsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit sich die Arbeitsteilung bei der Kinderbetreuung verändert hat und welche Rolle Väter heutzutage übernehmen. Die Zahl der Väter, die Elterngeld in Anspruch nehmen, ist seit dessen Einführung 2007 beträchtlich gestiegen. Darüber hinaus ist ein Wandel der Vaterrolle in den letzten Jahrzehnten zu verzeichnen. Die Rolle des Vaters hat vom Patriarchen, dem Ernährer der Familie zu einem fürsorgenden Erzieher, der mit seiner Frau in einer egalitären Partnerschaft lebt, verändert. Doch inwieweit ist dieser Wandel wirklich real und inwiefern nur Wunschvorstellung? Denn trotz gestiegener Beteiligung der Väter am Elterngeld übernehmen vor allem die Frauen die Hausarbeit. Und es sind immer noch viel häufiger die Frauen, die Elternzeit in Anspruch nehmen und dies auffallend für einen längeren Zeitraum als die Männer. Somit kann gefragt werden, ob Männer eine aktive Beteiligung an der Familienarbeit überhaupt wünschen und vorantreiben, oder ob vielmehr die Frau, oder andere Einflussfaktoren sie zu einer solchen Einstellung drängen. Des Weiteren besteht die Frage, welche äußeren Faktoren Väter daran hindern können, sich stärker auf die Familie zu konzentrieren und sich stärker an familialen Aufgaben zu beteiligen. So ist beispielsweise in vielen Betrieben die Inanspruchnahme der Elternzeit bei Männern häufig nicht sehr gerne gesehen.

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