Befragung von TV-Rezipienten zum Zusammenhang von Qualitätsempfinden und optischer Gestaltung von Talk-Formaten

Projektarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Qualität im Fernsehen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diskutiert und untersucht wurden Qualitätskriterien von Fernsehsendungen schon auf vielfache Art. Hier standen zumeist Indikatoren wie journalistische Gütekriterien, z.B. Relevanz, Recherche oder Objektivität und genrebedingte Merkmale im Zentrum der Untersuchung. Kaum analysiert ist hingegen, inwiefern visuelle Eindrücke auf die Qualitätswahrnehmung der Zuschauer wirken. Vergleicht man Kulissen aktueller TV-Formate mit älteren Sendungen, zeigt sich eine Entwicklung, die wissenschaftlich schwer zu fassen ist, da sie oft Ausdruck des Zeitgeistes ist und die damit verbundenen technischen Möglichkeiten und Anforderungen im Konkurrenzgeschehen einer Sendung symbolisiert. Andererseits scheinen Vorstellungen der Zuschauer bzw. der 'TV-Macher', aber auch ihre gegenseitigen Erwartungszuschreibungen bezüglich optischer Gestaltung untersuchenswert. Deshalb soll innerhalb dieser Studie mithilfe einer Befragung erforscht werden, inwiefern die optische Gestaltung einer Sendung auf die Wahrnehmung der Qualität dieser durch die Rezipienten Einfluss nimmt. Die Ergebnisse erlauben eventuell eine Aussage über die Bedeutung der optischen Komponenten für eine Fernsehsendung, ob sie für Gewinnung von neuen Zuschauern relevant sind und überhaupt einen Einfluss auf die Bewertung der Qualität einer Sendung haben. Somit sind sie unter Umständen sowohl relevant für Medienmacher, die sich mit der Entwicklung einer Sendung beschäftigen, als auch für das Publikum selbst.

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