Beitrag zum Tragverhalten von Stahlfasern in Leichtbeton

Leichtbeton erfreut sich eines steigenden Einsatzes bei bestimmten Anwendungszwecken im Konstruktiven Ingenieurbau. Der Wunsch Eigenschaften eines Baustoffs positiv zu verbessern ist ein uraltes Anliegen von Baumeistern, die innovativen Materialien zum Durchbruch verhelfen möchten. In der vorliegenden Arbeit werden umfangreiche Faserausziehversuche beschrieben und mit verschiedenen Stahlfasern gewonnene Ausziehkraft-Verschiebungskurven dargestellt, ausgewertet und diskutiert. Es lassen sich experimentell ermittelte fasertypische Parameter, wie Ausziehkraft und Reibungsverbundspannung einzelner Fasertypen ableiten. Ebenfalls wird die Planung und Herstellung eines Leichtbetons, der die Anforderungen an die Festigkeitsklasse LC40/44 sicher erfüllt, ausführlich beschrieben. Die experimentellen Untersuchungen lassen Rückschlüsse auf die grundsätzliche Eignung bestimmter Fasertypen in dem Leichtbeton zu. Die Arbeit richtet sich in erster Linie an Interessierte aus Verwaltung, Wirtschaft und Forschung, die vor der Aufgabe stehen, Leichtbetone zu konzipieren und über den Einsatz von bestimmten Stahlfasern entscheiden. Wesentliche Anhaltspunkte dazu stellt die Arbeit zur Verfügung.

Peter Ebschner, M.Sc., Dipl.-Ing. (FH), B.Sc.: Studium des Bauingenieurwesens mit Vertiefungsrichtung Konstruktiver Ingenieurbau an der HTWK Leipzig mit Studienaufenthalten in Schottland und in der Schweiz. Leiter der Zertifizierungsstelle für Bauprodukte an der Eidgenössischen Material Prüf- und Forschungsanstalt (Empa) in Dübendorf/Schweiz.

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