Benchmarking. Begriff, Ausgestaltungsmöglichkeiten und Beurteilung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Hochschule Pforzheim, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wenn Du den Feind kennst und Dich selbst, musst Du auch hundert Schlachten nicht fürchten. Wenn Du Dich selbst kennst, aber den Feind nicht, wirst Du für jeden Sieg auch eine Niederlage einstecken. Wenn Du weder den Feind kennst noch Dich selbst, wirst Du in jeder Schlacht unterliegen." (Sun Tzu, chinesischer Kriegsstratege; China 500 v. Chr.) In Zeiten eines immer härter werdenden Wettbewerbumfelds ist dieses über mehr als 2000 Jahre alte Zitat eines chinesischen Generals heute so aktuell wie kaum zuvor. Globalisierung und Fusionen sowie schnell wechselnde Technologieverfahren als auch Kundenwünsche beherrschen den Markt. Um als Unternehmen bestehen zu können und sich einen langfristigen Erfolg zu sichern, gilt es, sich mit den ¿Besten¿ zu vergleichen und von diesen zu lernen. Denn nur wer sich selbst als auch die Konkurrenz genau kennt, kann zu Spitzenleistungen fähig sein. Diese von Sun Tzu geforderte Eigenanalyse verbunden mit der Analyse des Wettbe-werbs wird als sogenanntes Benchmarking beschrieben. Benchmarking kann un-abhängig von Branche und Größe eines Unternehmens eingesetzt werden und ermöglicht bei einer kontinuierlichen Anwendung die Erzielung entscheidender Wettbewerbsvorteile. Ziel dieser Arbeit ist es, das Gesamtkonzept des Benchmarkings als Instrument des strategischen Controlling umfassend darzustellen. In Kapitel 2 wird zunächst der grundlegende Charakter des Benchmarkings erläutert, indem eine Definition des Begriffes sowie seine ursprüngliche Herkunft beschrieben werden. Außerdem werden mögliche Benchmarkingobjekte vorgestellt. Kapitel 3 geht auf die ver-schiedenen Benchmarkingarten ein, wobei zwischen internem und externem Benchmarking unterschieden wird. Darauf aufbauend wird im Kapitel 4 der ei-gentliche Benchmarking-Prozess nach Robert C. Camp aufgezeigt. Dabei wird die Vorgehensweise in jeder der insgesamt fünf Phasen diskutiert. Auf eine andere als die nach Camp beschriebene Vorgehensweise wird hier bewusst verzichtet, da sich die erläuterten Benchmarking-Prozesse anderer Autoren inhaltlich nahezu mit dem von Camp definierten Prozess decken. Eine kritische Beurteilung des Benchmarkings in Kapitel 5 schließt die Arbeit ab.

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