Beton mit nichtmetallischen Verstärkungselementen

Der Werkstoff Beton eignet sich, aufgrund seiner hohen Festigkeit, besonders gut für den Einsatz in druckbeanspruchten Bauteilen. Die Zugfestigkeit liegt hingegen nur in einer Größenordnung von etwa 4 - 10 % der Druckfestigkeit. Erst durch das Einlegen einer zugbeanspruchten Bewehrung bzw. durch die Zugabe von Fasern wird die Zugkraftübertragung innerhalb der gerissenen Betonzugzone ermöglicht. Das Ziel der in diesem Buch zusammengefassten Arbeit war es, einen neuartigen Beton mit nichtmetallischen Verstärkungselementen zu entwickeln. Es wurden verschiedene Typen von Elementen entworfen, deren grundsätzliche Form immer zweidimensional und scheibenartig ist. Die Oberfläche ist gekennzeichnet durch Sicken, Noppen und Vertiefungen und als Material für diese Elemente wurde primär Epoxidharz und Polymerbeton verwendet. Um die Wirkungsweise dieser Verstärkungselemente zu testen, wurden sie in 13 verschiedene Probekörper aus Beton eingebaut und in Vierpunktbiegezugversuchen geprüft. Dieses Buch richtet sich sowohl an Ingenieurstudenten Technischer Universitäten, als auch an alle betonverarbeitenden und betonproduzierenden Unternehmen und ihrer Verbände.

Geboren 1981. Dipl.-Ing. (Bauingenieurwesen) 2006 an der Technischen Universität Wien. Seit 2006 Universitätsassistent am Institut für Mechanik der Werkstoffe und Strukturen der TU Wien

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