Betriebliche Partizipation und gesellschaftlicher Wandel

Die betriebliche Partizipation von Beschäftigten befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Mit der Ausbreitung moderner Organisations- und Managementkonzepte gewinnen rechtlich nicht geregelte Formen der Partizipation an Bedeutung, während die betriebliche Mitbestimmung verstärkt unter Druck gerät und immer weniger Arbeitnehmer erreicht. Ethische und emanzipatorische Ziele der Partizipation treten dabei in den Hintergrund und werden von ökonomischen Motiven verdrängt. In diesem Buch wird der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen die institutionellen Umbrüche der Arbeitnehmerpartizipation auf die Unternehmen, die Beschäftigten und die innerbetrieblichen Sozialbeziehungen haben. Gleichzeitig werden neue Erklärungsansätze für die Veränderungen im Bereich der betrieblichen Partizipation gesucht. Wirtschaftliche und unternehmenspolitische Entwicklungen werden ebenso beleuchtet, wie gesamtgesellschaftliche Entwicklungen, die den interessenpolitischen Handlungsspielraum der Arbeitnehmerschaft einschränken und letztlich zur Transformation der betrieblichen Partizipationsstrukturen beitragen.

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