Bewertungseinheiten. Status quo nach BilMoG in der Bankbilanzierung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg, früher: Berufsakademie Ravensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das internationale Umfeld, in dem die deutsche Wirtschaft agiert, hat sich in den letzten Jahren verändert. Der internationale Wettbewerb ist schärfer geworden.' Mit diesen Worten machte der damalige Bundespräsident Johannes Rau 2002 in seiner Rede 'Globalisierung - Chance nicht Schicksal' auf die fortschreitende Internationalisierung der Märkte und die damit verbundenen Veränderungen aufmerksam. Dabei stellt er neben den Chancen auch Risiken für deutsche Unternehmen dar. Das globale Geschäft bringt Kurs-, Zins- und Währungsrisiken mit sich. Der internationale Wettbewerb führt dazu, dass diese Risiken durch derivative Sicherungsinstrumente (SI) kontrolliert werden müssen. Bewertungseinheiten aus eben diesen SI und einem Grundgeschäft (GG) wurden in der Vergangenheit aus den Grundsätzen der ordnungsgemäßen Buchführung (GoB) hergeleitet. Mit dem Inkrafttreten des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) am 29. Mai 2009 regelt § 254 HGB n.F. erstmals die Bildung von Bewertungseinheiten (BWE). Das Hauptziel dieser Seminararbeit ist es, die Bilanzierung von BWE nach BilMoG umfassend darzustellen und die wesentlichen Veränderungen zu der Herleitung aus den GoB herauszuarbeiten. Zusätzlich werden Besonderheiten in der Handhabung von BWE in der Bankbilanzierung dargestellt. Zunächst werden der Begriff und die Grundidee der Bildung von BWE sowie die Voraussetzungen für die Bildung genau erläutert. Anschließend wird eine Abgrenzung zur Herleitung aus den GoB vorgenommen. Darauf wird ein Vergleich der beiden, vom Gesetzgeber vorgeschriebenen, Methoden zur Bilanzierung von BWE folgen.

Verwandte Artikel