Bilingualität und konversationelle Alternationen im Sprachgebrauch von italienischen Migrantenkindern in Deutschland

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Italienisch, Note: 1,8, Ruhr-Universität Bochum (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Italienisch im Migrationskontext, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Situation italienischer Migrantenkinder in der Bundesrepublik Deutschland und verschiedenen sprachwissenschaftlichen Phänomenen in Mutter- und Zweitsprache. Gerade die zweite Generation von Migranten weist interessante Aspekte im Bezug auf Sprachbildung und Alternation von Sprache auf, da sie in fast allen Fällen beide Sprachen, sowohl die Muttersprache als auch die Zweitsprache parallel erlernen. Im Umgang mit der Familie wird meist in der Heimatsprache kommuniziert, während im außerfamiliären Alltag ¿ Kindergarten, Schule, etc. ¿ die Zweitsprache zum Einsatz kommt. Die Hausarbeit ist in mehrere Teile gegliedert. Zunächst die allgemeine Migrationssituation in Deutschland in den vergangenen Jahren. Hierbei wird besonders auf die Geschichte der ¿Gastarbeit¿ in Deutschland eingegangen. Identitätsmustern und Integrationsschwierigkeiten etc. in Schule und Beruf sind Gegenstand des ersten Kapitels. Im Folgenden wird ein spezielles Projekt zur Sprachalternation italienischer Migrantenkinder vorgestellt und erläutert. Hierbei handelt es sich um ein 1982 durchgeführtes Projekt von Prof. Peter Auer, Professor für Linguistik an der Universität Freiburg. Anhand dieses Projektes werden verschiedene Fallbeispiele vorgestellt, mit deren Hilfe verschiedene Alternationsphänomene herausgearbeitet werden.