Blockpraktikum Geschichte

Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: bestanden, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die erste Praktikumswoche dient für mich zur Hospitation in den Klassen 6 und 9. Dabei lerne ich die Klassen näher kennen und kann mir somit einen ersten Eindruck über die Klassenstärke, Verhalten der Schüler, dem Interesse der Schüler verschaffen sowie die didaktischen Fähigkeiten der Lehrerin beobachten. Hierbei liegt meine Konzentration auf den Klassen von Frau Waurig (Geschichtslehrerin Klasse 6 und 9) sowie der Klassen vom Schulleiter Herr Janik, da ich in diesen Klassen in den restlichen beiden Praktikumswochen unterrichte. Die Klasse 6a ist mit einer Klassenstärke von 20 Schülern und Schülerinnen durchschnittlich besetzt. Das allgemeine Wissens- und Lernniveau ist befriedigend. Es gibt mehrere gute Schüler, die sich oft am Unterrichtsgeschehen beteiligen und auch sonst die Zusammenhänge schnell verstehen. Der Rest der Klasse ist auch motiviert, kann aber meist dem neuen Lernstoff nicht sofort folgen. Leichte Lern- und Verständnisprobleme zeigen sich bei 3 Schülern bzw. Spätaussiedlern. Dabei ist einer der 3 Schüler sehr motiviert und versucht immer gut mit zu arbeiten sowie sich am Unterricht zu beteiligen. Die anderen beiden Schüler hingegen zeigen leider nicht sehr große Lernbereitschaft. Weiterhin wird bei der Hospitation deutlich, dass einige Schüler Probleme beim Lesen und Verstehen von Texten aufweisen. Im Allgemeinen ist der Unterricht der Klasse 6 durch eine sehr gute Disziplin gekennzeichnet, bis auf einzelne Störungen die aber von Frau Waurig meist schnell abgestellt werden. In der Klasse 9b wird eine Klassenstärke von 30 Schülern und Schülerinnen erreicht. Trotz einer sehr hohen Klassenstärke, kann ein gutes Verhalten sowie eine gute Lernbereitschaft beobachtet werden. Die Lehrerin hat in dieser Klasse die wenigsten Schwierigkeiten, ihren geplanten Unterricht durchzuführen und die jeweiligen Stundenziele zu erreichen. Des Weiteren ist in dieser Klasse das höchste Leistungspotential insgesamt zu beobachten. Allerdings kann keine nennenswerte Motivation verspürt werden, da die Schüler und Schülerinnen nur das Nötigste für das Fach Geschichte aufbringen.