Bürde der Lust

St.Pauli 1975. Das einträgliche Geschäft mit Lust und Laster hat Hochkonjunktur. Kommissar Max Herbst wird die Aufklärung eines Tötungsdeliktes in einem Nobelbordell in Hamburg-Blankenese übertragen. Die Edelprostituierte Sabrina wird auf dem Parkplatz hinter dem Etablissement tot aufgefunden. Herbst findet ein brisantes Tagebuch mit den Namen ihrer Freier. Sie sind allesamt Vertreter der feinen Gesellschaft. Die Ermittlungen führen zu 'Hubsi', dem 'hinkenden Mann von der Behörde.' Er war Sabrinas Stammfreier. Es gelingt Herbst, den ominösen 'Mann von der Behörde' zu ermitteln und den Mord aufzuklären. Kommissar Herbst suspendiert seinen Praktikanten Anton Meyer, der sich als 'Maulwurf' verdingte. Meyer wird von den Zuhältern als mutmaßlicher Verräter entlarvt und auf bestialische Weise entsorgt. PS gegen PS ist Toni Meyers Verhängnis.

Waldemar Paulsen, Jahrgang 1947, war Kriminalhauptkommissar bei der Hamburger Kripo. In den Siebzigern des vorigen Jahrhunderts war er zehn Jahre lang als Zivilfahnder der Davidwache im Rotlichtmilieu unterwegs. Seine Aufgabe bestand in der Bekämpfung von Prostitution und Zuhälterei, als auch in der Einhaltung der ehernen Kiezregeln. Nach 41 Jahren und 150 Tagen wurde er in den Ruhestand versetzt. Seit seiner Pensionierung lebt er an der Nordsee in Friedrichskoog.

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