Business Process Execution Language für Prozessketten

In der Logistik werden Prozessketten zur Modellierung und Analyse von Logistiknetzwerken, Geschäftsprozessen und Wertschöpfungsketten eingesetzt. Es existieren verschiedene Modelle mit denen versucht wird die Netzdynamik besser zu steuern und die Ressourcennutzung zu optimieren. Die ursprüngliche Form der Prozessketten besitzt jedoch nur deskriptive Fähigkeiten, wodurch eine detaillierte Analyse und anschließende Verbesserung nicht möglich ist. Daher wurde, basierend auf dem Prozessketten Paradigma, das ProC/B-Paradigma entwickelt. Es ermöglicht die Hinterlegung von Detailinformationen für eine Analyse in der Modellbeschreibung. ProC/B-Modelle werden jedoch in einem proprietären Format gespeichert, wodurch die Anbindung von Werkzeugen und Simulatoren schwierig ist. In der Praxis hat sich die Business Process Execution Language (BPEL) etabliert. Sie bietet sich daher als mögliches Austauschformat an. Da BPEL jedoch nicht zur Beschreibung von Simulationsabläufen der modellierten Prozesse ausgelegt ist, werden Spracherweiterungen entwickelt und Konzepte vorgestellt, mit denen die Transformation der Modellbeschreibungen zu BPEL möglich wird.

Thomas Härtel, geboren am 07.11.1979, studierte Informatik an der Technischen Universität Dortmund mit dem Schwerpunkt Softwaretechnologie. Derzeit arbeitet der Autor bei einem namhaften Softwaredienstleister in Dortmund. Seine Aufgaben bestehen in der Entwicklung von Softwarelösungen für Kunden verschiendenster Branchen.

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