CMD - die craniomandibuläre Dysfunktion

Die craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist ein sehr komplexes und kompliziertes Krankheitsbild, welches in der heutigen Zeit mehr und mehr an Bedeutung gewinnt und bereits als Zivilisationskrankheit betitelt wird. Seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts gibt es unterschiedliche Konzepte zur Behandlung der CMD. Die Problematik bezieht sich längst nicht mehr nur auf die Zähne oder den Kauapparat allein, sondern weitet sich auf den gesamten Körper aus. Die CMD versteckt sich wie ein Chamäleon hinter Symptomen wie Zahnschmerzen, Zahnfleischrückgang, Ohrenschmerzen, Tinnitus, Kopfschmerzen, Schulter-Nackenbeschwerden sowie Schwindel. Studien haben bewiesen das die Wirbelsäule einen direkten Einfluss auf das Kiefergelenk hat und umgekehrt. Demnach stehen sowohl der Zahnarzt als auch die Physiotherapie vor einer großen Herausforderung bei der Behandlung der Patienten. Die Frage die sich hierbei stellt ist inwieweit es zurzeit eine interdisziplinäre Zusammenarbeit der beiden Berufsgruppen gibt? Die Autorin Sylvana Skorna gibt in diesem Buch einen Überblick zum Krankheitsbild und dessen interdisziplinäre Behandlung durch die Physiotherapie und Zahnärzte.

Physiotherapeutin seit 2007; 2009 Abschluss des Bachelor of Science im Studiengang Physiotherapie /Ergotherapie an der ASH Berlin; 2009 und 2010 Referentin zum Thema CMD auf dem Zahnartzkongress der DGZH in Berlin; zurzeit als angestellte Physiotherapeutin in einer privaten Praxis tätig.

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