Catharina Regina von Greiffenberg am Beispiel der "Siegesseule"
Autor: | Meyer, Mareike |
---|---|
EAN: | 9783668269774 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Religion/Theologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 09.08.2016 |
Untertitel: | Ihre schriftstellerische Tätigkeit als Ausdruck missionarischen Wirkens? |
17,95 €*
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: Evangelische Religion, Sprache: Deutsch, Abstract: Catharina Regina von Greiffenberg - eine Schriftstellerin oder Missionarin? Das ist eine Frage, auf die man unweigerlich beim Rezipieren der von ihr verfassten Schriften, sowie auch der Literatur, die über und zu Von Greiffenberg verfasst wurde, stößt. So schreibt auch Traugott Koch, der die Passionsbetrachtungen Catharina Regina von Greiffenbergs untersuchte, dass es zu klären sei, "was mit der Wendung "Wirken für die Ausbreitung Gottes" gemeint ist: ihre schriftstellerische Tätigkeit oder eine bestimmte, aktiv betriebene Aktion in der gegebenen geschichtlichen Realität." Die oben zitierte Strophe aus dem Sonnett Nr.6, das 1662 in einer Sammlung herausgegeben wurde, zeigt den Zusammenhang zwischen der schriftstellerischen Tätigkeit der Autorin und ihrem Glauben: Das Dichten als ein "Wunderpreisungsspiel." Das ist es, was Von Greiffenbergs Seele bestimmt und auf das ihr Wirken ausgerichtet zu sein scheint: die Preisung Gottes. Aber wie weit geht dieses "Wunderpreisungsspiel"? Ist es nur eine dichterische Auseinandersetzung einer frommen Frau mit Gottes Wundern, oder aber eine missionarische Tätigkeit? Dies gilt es im Laufe der vorliegenden Seminararbeit zu untersuchen. Dabei liegt der Fokus auf der Schrift "Siegesseule", die im Jahre 1675 herausgegeben wurde und von Catharina Regina von Greiffenberg verfasst wurde. Als einzige politisch motivierte Schrift, kommt ihr, und vor allem dem dritten Teil, im Rahmen der hier gestellten Frage erhöhte Aufmerksamkeit zu. So soll sowohl der politische, als auch der religiöse Kontext der Schrift beleuchtet werden. Zu welchem Zweck schrieb die Dichterin die "Siegesseule"? Was bewegte sie dazu, einen Beitrag zum politischen Geschehen ihrer Zeit zu leisten? Was ist gemeint, wenn sie von der "Deoglori" spricht? Die Motivation dieser Arbeit entsteht aus der außergewöhnlichen Sprache Catharina Regina von Greiffenbergs und der Worttheologie, die damit einhergeht. Stärke und Mut der Dichterin sind nur im Kontext ihres theologischen Verständnisses nachzuvollziehen. Wie bringt eine Frau in der Welt des 17. Jahrhunderts den Mut auf, sich in politische Geschehen einzumischen und zu versuchen, auf den österreichischen Kaiser selbst einzuwirken?