Combinatorial Auctions in Truckload Transportation

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Als kombinatorische Auktion bezeichnet man eine Auktion, bei der eine Menge verschiedener, unteilbarer Güter gleichzeitig angeboten wird und die Bieter für jede beliebige Güterkombination Gebote abgeben können. Die Verwendung kombinatorischer Auktionen besitzt immer dann Effizienzvorteile gegenüber einer Einzelversteigerung der Güter, wenn der Wert eines Gutes für einen Bieter davon abhängt, welche anderen Güter er außerdem erhält.' Ausgangsartikel zu dieser Seminararbeit ist die Publikation 'Combinatorial Auctions for Truckload Transportation' von Chris Caplice und Yossi Sheffi. Dieser Aufsatz konzentriert sich auf den US-amerikanischen Markt, da hier die meisten kombinatorischen Auktionen im Transportwesen stattfinden. Eine kombinatorische Auktion im Transportgewerbe besteht hauptsächlich aus zwei Parteien: dem 'shipper', also die Versender wie z.B. Hersteller oder Händler und dem beauftragten 'carrier'; also den Spediteuren. Die 'shipper' sind die Auktionatoren und die 'carrier' die Bieter. In vielen Fällen kommt noch eine dritte Partei hinzu: Ein Software-Anbieter, eine Beraterfirma oder ein unabhängiger Logistikanbieter, die die Auktion für den 'shipper' abwickeln und somit als Auktionator agieren. Der gewerbliche Güterverkehr in den Vereinigten Staaten von Amerika setzte im Jahre 2003 mehr als 701 Milliarden $ um, und hat mit 6,3 % einen nicht unerheblichen Anteil am Bruttoinlandsprodukt des Landes. Obwohl es unzählige Transportmöglichkeiten wie Schienenverkehr, Luftfracht, Pipelines etc. gibt, ist der LKW-Verkehr seit jeher das vorherrschende Transportmittel. Nach Standard & Poor´s machte er im Jahre 2004 beachtliche 86,9 % des kommerziellen Frachtverkehrs aus. Im LKW-Verkehr ist die Unterscheidung zwischen Sammelgutverkehr (auch Sammelladungsverkehr) und Direktverkehr wichtig. Beim Sammelladungsverkehr stammt die Ware von mehreren verschiedenen Versendern und muss meist an unterschiedliche Empfänger geliefert werden. Wohingegen beim Direktverkehr die Ware ohne Umwege direkt vom Absender zum Empfänger transportiert wird.

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