Lebenserwartung und Geschlecht
Autor: | Ronny Thyssen |
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EAN: | 9783638578608 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 10.12.2006 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Geschlecht Lebenserwartung ökonomisch |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Statistik und Methoden, Note: 2,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Allgemeine Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft), Veranstaltung: Leben und Tod aus Sicht der Ökonomik, Sprache: Deutsch, Abstract:
Die Lebenserwartung ist neben dem realen Bruttoinlandsprodukt pro Kopf und der Alphabetisierungsquote
eine der wichtigsten Maßzahlen für den Lebensstandard.1
Unter der mittleren Lebenserwartung versteht man, dass ausgehend von einem bestimmten
Alter festgestellt wird, wie viele Jahre die Gesamtheit der Personen dieses Alters im Durchschnitt
noch leben. Geteilt durch den Ausgangsbestand erhält man die mittlere Lebenserwartung,
die als Durchschnittswert diesem Alter zugerechnet wird. Die Lebenserwartung drückt
den Anteil aus, den der Einzelne an den allgemeinen Sterblichkeitsbedingungen seines Alters
und seiner Epoche hat. Die Sterbetafelnberechnungen der letzten Jahrzehnte haben gezeigt,
dass die mittlere Lebenserwartung zunimmt, bei Frauen größer ist als bei Männern.2
Im Folgenden drückt die Lebenserwartung stets die Lebenserwartung bei der Geburt aus.
Ziel dieser Arbeit ist es die unterschiedliche Lebenserwartung von Männern und Frauen in
einem ökonomischen Kontext darzustellen. Erst wird der Ausgangsartikel von Leung et al.
'An Economic Analysis of Life Expectancy by Gender with Application to the United States'
dargestellt und kritisch betrachtet. Dieser Aufsatz liefert eine ökonomische Erklärung für den
Geschlechterunterschied in der Lebenserwartung anhand eines neoklassischen Wachstumsmodells.
In Anlehnung an diese Publikation, wird die Sichtweise anderer Autoren aufgeführt.
Weiterhin folgt ein Vergleich mit anderen Ländern, hier wird vor allem zwischen Mitgliedern
der Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD) und nicht OECDLändern
unterschieden.
Zentrale Einflussgrößen auf die Lebenserwartung und deren geschlechtsspezifischen Unterschiede
sind Einkommen, medizinischer Fortschritt und der sozioökonomischer Status der
Frau.
Der abschließende Teil dieser Arbeit besteht aus der Praxisrelevanz der Thematik, hierbei
wird vor allen Dingen auf die Bedeutung einer ansteigenden Lebenserwartung für die deutschen
Sozialsysteme eingegangen.