Computersimulation

Das Axon der Warmblüter besteht abgesehen vom zu erwartenden energiesparenden myelinierten Teil auch von einem dünneren unmyelinierten Ende. Wie ein Aktionspotenzial entlang eines solchen Axons fortpflanzt, kann ausschließlich mittels Computersimulationsmethoden untersucht werden. Der Autor Bahram Mozaffari gibt einführend einen theoretischen Überblick über die biologischen Eigenschaften der Nervenzelle und stellt mehrere mathematische Modelle zur Beschreibung von nichtlinearen Membraneigenschaften durch spannungsgesteuerte Ionenkanäle vor. Darauf aufbauend implementiert er mit der Programmiersprache NMODL ein geeignetes mathematisches Modell zur Stimulation von Warmblüternervenfasern und setzt die Stimulation des ebenfalls implementierten Warmblüteraxons mit der dafür international meist verwendeten Software 'NEURON' um. Neben einigen anderen Untersuchungen wurde der Signalverlauf vom Soma über den myelinierten und unmyelinierten Teil des Axons simuliert. Da solche Simulationen praktisch in der Literatur nicht zu finden sind, haben die Ergebnisse eine besondere Bedeutung. Das Buch richtet sich vor allem an Forscher der biomedizinischen Technik, Neurophysiologie und Biophysik.

Dipl.-Ing. Bakk.techn. ist am 21.09.1984 im Iran geboren. Im Oktober 2002 hat er mit dem Informatikstudium an der TU Wien angefangen und sein Bachelorstudium im September 2006 in 'Software and Information Engineering' und sein Masterstudium im Januar 2009 in 'Medizinische Informatik' mit Auszeichnung abgeschlossen.

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Computersimulation Bahram MOZAFFARI

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