Cybermobbing als modernes Gewaltphänomen bei Kindern und Jugendlichen. Stellenwert und Möglichkeiten der Jugendsozialarbeit
Autor: | Anonymous |
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EAN: | 9783346284181 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Pädagogik Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 09.12.2020 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1.0, Fachhochschule Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll das Thema Cybermobbing als modernes gesellschaftliches Gewaltphänomen bei Kindern und Jugendlichen behandelt werden. Konkret sollen der Stellenwert des Cybermobbings sowie Möglichkeiten bezüglich der Thematik in der Jugendsozialarbeit behandelt werden. Hierfür sollen zunächst die wichtigsten Begrifflichkeiten erläutert werden. Anschließend werden die Gründe und Auswirkungen von Cybermobbing dargestellt. Im nächsten Kapitel wird die Thematik hinsichtlich der Jugendsozialarbeit erörtert. Es folgen Präventionsmaßnahmen, Konzepte zur Prävention sowie Interventionsmaßnahmen und Konzepte zur Intervention bei Cybermobbing. Abschließend wird auf Postventionsmaßnahmen und die Rechtslage bei Cybermobbing eingegangen. Im modernen Zeitalter gehören Internet, Laptops, Tablets und Smartphones zur Grundausstattung unserer Gesellschaft. Auch bei Kindern und Jugendlichen gehören diese digitalen Medien zum gemeinsamen kulturellen und sozialen Leben. Neben positiven Auswirkungen wie Erreichbarkeit, Informationsangebote und Kommunikationsmöglichkeiten birgt die Digitalisierung aber auch Risiken wie z.B. Cybermobbing, Fake News, Internetsucht und Spielsucht. Dementsprechend nehmen digitale Medien immer mehr Einfluss auf Kinder und Jugendliche. Gerade soziale Netzwerke und Messenger wie Facebook, WhatsApp, Instagram, YouTube, Twitter und Snapchat sind große Bestandteile des täglichen Lebens und der Kommunikation. Durch diese Entwicklung entstehen Gewaltphänomene wie das Cybermobbing, welches eine neue Form der Gewalt darstellt. Laut einer Studie aus dem Jahr 2018 des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest, ist etwa jeder fünfte Jugendliche schon Opfer von Cybermobbing geworden, dabei sind Jungen mit 22% häufiger betroffen als Mädchen mit 15%. Dass Cybermobbing kein Bagatelldelikt ist, sondern zu Ausgrenzung, Minderwertigkeit, Ängsten, im schlimmsten Fall zum Suizid führen kann, ist hinlänglich bekannt. Dadurch entsteht für die Jugendsozialarbeit ein neues Arbeitsfeld, in welchem das Hauptaugenmerk auf der Prävention, der Intervention und der Postvention von Cybermobbing liegt.