Darstellung karpaler Bewegungsmuster im CT

Da die Bildgebung des Handgelenks meist nur zweidimensional durchgeführt wird, ist das Wissen um die Biomechanik des Karpus eingeschränkt. Die Durchführung einer dreidimensionalen kinematographischen Darstellung könnte diese Wissenslücken teilweise schließen. Das dadurch erweiterte Verständnis für die karpale Kinematik wird Verbesserungen bei chirurgischen Eingriffen, in der Prothetik und in der Diagnostik mit sich bringen. Allerdings bestehen Probleme, welche die Durchführung einer 3D Kinematographie erschweren. Die zurzeit verwendeten Mehrzeilencomputertomographen bieten nicht genügend kurze Aufnahmezeiten. Ein weiteres Hindernis stellt die Strahlenbelastung des Patienten dar. Im Rahmen der Arbeit werden dennoch mehrere Realisierungswege vorgeschlagen. Dabei erscheint jene Vorgehensweise am wahrscheinlichsten, bei der durch Hilfsmittel, welche die Hand während der einzelnen Aufnahmen fixieren, bewegungsartefaktfreie Bilder akquiriert werden können. Durch dosisreduzierende Maßnahmen soll das Problem der Strahlenbelastung umgangen werden. Jeder Lösungsansatz mit den derzeitigen Möglichkeiten stellt allerdings einen Kompromiss dar.

Andreas Kutsam wurde im Februar 1983 in Steyr geboren, wo er auch aufwuchs und zur Schule ging. Nach dem Abschluss des Gymnasiums in Steyr, studierte er Medizintechnik in Linz. Im Rahmen dieses Studiums verfasste er diese Arbeit.

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