Das Diaphane

Das Medium, das sichtbar macht - so bezeichnete Aristoteles einst das Diaphane (to diaphanês, das Durchscheinende). 1927 verwendet Hans Jantzen den Begriff für die gotische Kathedrale und seitdem flottiert er durch die Philosophie, die Medienwissenschaft, die Architekturtheorie, die Kunstgeschichte und die Filmwissenschaft. Die Beiträger_innen dieses Bandes bringen die Disziplinen zusammen und zeigen das Diaphane als Begriff, der die Bildlichkeit der Architektur in den Fokus rückt. Dabei diskutieren sie auch die Frage, wie Architektur und Bild sich grundsätzlich zueinander verhalten und liefern kontroverse Antworten.



Ulrike Kuch, geb. 1979, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar mit dem Schwerpunkt Theorie und Geschichte der modernen Architektur. Sie studierte Architektur in Weimar, Helsinki und Berlin und promovierte an der Bauhaus-Universität Weimar. Forschungsinteressen sind Architektur als Bild, Phänomenologie der Architektur, Architektur und Film sowie Bauhaus und Film. 2016 wurde Ulrike Kuch mit dem Lehrpreis der Bauhaus-Universität ausgezeichnet. Neben ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit in Weimar ist sie als freie Mitarbeiterin am Bauhaus-Archiv Museum für Gestaltung in Berlin tätig.

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