Das Haber-Bosch-Verfahren. Welche Faktoren machten den Ersten Weltkrieg zu einem Katalysator der technischen Entwicklung?

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Stahlbeton, Edelstahl und Bakelit - Neue Werkstoffe in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung des Haber-Bosch-Verfahrens zur Gewinnung von synthetischem Stickstoff, während des ersten Weltkrieges. Binnen kürzester Zeit wurde aus einem, bis dato, nur experimentellen und als unwirtschaftlich geltendem Verfahren, eine Industrie und das Deutsche Reich, das noch bei Kriegsausbruch fast völlig auf den Import von, für die Landwirtschaft und die Munitionsproduktion wichtigen, Salpeters als Stickstoffquelle setzte, von allen Importen unabhängig. Daher stellt sich die Frage, welche Institutionen, Personen und äußeren Faktoren den ersten Weltkrieg zu eben diesem Katalysator in der technischen Entwicklung machten. Dies soll exemplarisch am Haber-Bosch-Verfahren geschehen, da gerade dieses ein Beispiel für die Beschleunigung einer Entwicklung durch den Krieg und seine besonderen Umstände ist.

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