Das Mordkreuz von Tilbeck

Es ist aber auch ein Kreuz mit den Leichen ... Unweit von Tilbeck im Münsterland steht ein verwittertes Steinkreuz aus dem 12. Jahrhundert. Zwei Landsknechte ermordeten dort eine Frau, weil sie das Geräusch einer Handvoll Nägel in ihrer Tasche mit dem Geklimper barer Münzen verwechselten. Mehr als achthundert Jahre später wird hier, mitten im Wald, erneut eine Frauenleiche gefunden. Ex-Hauptkommissar de Jong ist nicht an der Ermittlung beteiligt, schließlich hat er der Kriminalistik abgeschworen. Nur seinem Nachbarn zum Gefallen will er gerade herausfinden, ob jemand dessen Hund getötet hat. Allerdings führt ihn dabei eine Spur mitten in den Tilbecker Mordfall hinein. Welche Rolle spielt Horst Schriebeck, ein Wutbürger mit politischen Ambitionen? Hängt der Mord mit drei weiteren Todesfällen zusammen, die die Kripo zu den Akten gelegt hat? Wurde die Tat aus reiner Habgier begangen, so wie damals? Vor allem aber stellt de Jong sich immer wieder die eine Frage: Warum hatte das mittelalterliche Mordopfer eigentlich so viele Nägel in seiner Tasche?

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