Das Tierische im Wolfsgeiste in "Der Verbrecher aus verlorener Ehre" von Friedrich Schiller
Autor: | Roesnick, Thomas |
---|---|
EAN: | 9783346600028 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 10.02.2022 |
Untertitel: | Über den Zusammenhang der tierischen Natur eines Straftäters mit seiner geistigen |
17,95 €*
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur), Veranstaltung: Seminar (Master), Sprache: Deutsch, Abstract: Welche narrativen Funktionen leistet Schillers Veränderungen des historischen Vorbilds Robert Schwan hin zur literarischen Figur des Christian Wolf? Wie gestaltet Schiller den Körper Wolfs in der literarischen Umsetzung? Aus diesen aufgestellten Fragen ergibt sich sogleich die These der Arbeit: Wolfs körperliche Mangelerscheinungen beeinflussen seine geistige Entwicklung! Die These bezieht sich hierbei nicht nur auf das verunstaltete äußere Erscheinungsbild Wolfs, sondern auf seine körperlichen Funktionen allgemein. So kann ein Mangel auch ein Zustand der Hungersnot bedeuten. Daraus ergeben sich weitere Fragen. Inwieweit sind Wolfs Verbrechenshandlungen auf tierische Naturtriebe zurückzuführen? Wie entwickelt sich Wolfs Körper im dargestellten Zeitraum der Erzählung? Wie kann sich diese Entwicklung auf seinen geistigen Zustand auswirken? Das Ziel der Arbeit liegt darin zu erarbeiten, inwieweit sich die körperlichen Umstände und Entwicklungen auf die geistigen auswirken können. Dieser Zusammenhang kann möglicherweise - neben anderen Einflüssen - zu einer Straftat führen. Das Ziel liegt also darin, zu untersuchen, inwieweit Schillers aufgestellte Thesen seiner Dissertation ¿Versuch über den Zusammenhang der tierischen Natur des Menschen mit seiner geistigen¿ (1780) in der Erzählung ¿Der Verbrecher aus verlorener Ehre¿ verhandelt werden.