Das Vermächtnis des Lumpen

Teil 2: Ein historischer Polit-Roman, basierend auf wahren Begebenheiten. Die Fortsetzung der Trilogie über einen alternativen Verlauf der deutschen Geschichte. Deutschland im Herbst 1938: Adolf Hitler ist tot - oder doch nicht? Nach der erfolgreichen Erstürmung der Alten Reichskanzlei fehlt vom »Führer« jede Spur. Während Hauptmann Friedrich Heinz weiterhin beteuert, den Leichnam des Diktators mit eigenen Augen gesehen zu haben, wird aus Königsberg über Rundfunk das Gegenteil verbreitet. Verzweifelt sind die Putschisten um Ludwig Beck darum bemüht, ihre Macht zu festigen und ein neues Deutschland aufzubauen. Sie wollen den Rechtsstaat wiederherstellen und gleichzeitig die Einheit des Landes unter einer neuen, demokratischen Regierung wahren. Doch nicht alle sind mit dem Gang der Ereignisse einverstanden. Im ostpreußischen Königsberg etablieren Hermann Göring und Heinrich Himmler unterdessen eine Gegenregierung. Mit ihrer Behauptung, Hitler lebe, sähen sie Zweifel in der Bevölkerung und spalten das Land. Viele halten dem Diktator die Treue und stellen sich gegen Berlin. Schon bald stehen sich an der Grenze zur Tschechoslowakei die Armeen der beiden Lager feindlich gegenüber. Auch in Augsburg kehren die Nationalsozialisten nach wenigen Tagen ins Rathaus zurück. Als sich die Lage im Osten zuspitzt, wird die gesamte Augsburger Jugend mobilisiert und für die Zwecke der Nazis missbraucht. Vergeblich darum bemüht, der Hitlerjugend zu entgehen, entscheidet sich Christoph Goeben zu einem verzweifelten Schritt. Auch er sieht sich einer Zerreißprobe gegenüber: Wie lassen sich Hitlerjugend, Freundschaft, Liebe und das Bedürfnis nach Freiheit in Einklang bringen? Realistisch, detailreich, dramatisch, erschütternd - ein wenig bekannter Aspekt der deutschen Geschichte verarbeitet in einer fesselnden Erzählung. Jetzt die Leseprobe herunterladen und kostenlos reinlesen!

Jahrgang 1981, bayrisches Landei mit Wahlheimat Berlin, in seinen jungen Jahren aufgrund mangelnder Selbstkenntnis auf Abwege geratener Eigenbrötler, denkbar ungeeigneter Zeitsoldat und Hotelfachmann, als mittlerweile abgenutzter wie auch unwilliger Barmann endgültig dem Schreiben verfallen - so ließe sich Thomas Majhen in charmanten Worten grob umschreiben. Außerdem ist er hochgradig unmusikalisch, ausgeglichen faul und fleißig, maulfaul und stur, er verwendet grundsätzlich viel zu lange Sätze mit viel zu vielen Kommas, weiß nicht, warum das alles überhaupt jemanden interessiert und hat zum Schluss nur noch eine wichtige Sache zu sagen: Den unhandlichen Nachnamen, der schon die kreativsten wie auch abwegigsten Misshandlungen über sich ergehen lassen musste, spricht man 'Maichen' aus.