Das WpÜG im europarechtlichen Kontext: Eine rechtspolitische Analyse am Beispiel der Übernahme der Hochtief AG durch ACS
Autor: | Stefan Erbach |
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EAN: | 9783842822634 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 01.07.2012 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Betriebswirtschaftslehre Kapitalmarktrecht Unternehmensübernahmen Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz Übernahmerecht |
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30 Jahre sollten vergehen, bis es auf europäischer Ebene gelang, zu einem Regelwerk über öffentliche Unternehmensübernahmen zu kommen. Damit wurde ein wichtiger Schritt in Richtung eines harmonisierten Marktes für Unternehmenskontrolle gemacht, indem unter dem Gesichtspunkt der Kapitalverkehrsfreiheit ein Handel mit Unternehmensbeteiligungen i. S. v. Unternehmensübernahmen ermöglicht wird.
In diesem Buch wird die theoretische Einordnung von Unternehmensübernahmen anhand der Theorie des Marktes für Unternehmenskontrolle vorgenommen. Vor diesem Hintergrund ist auch das Pro und Contra von Unternehmensübernahmen zu erörtern. Für die Theorie des Marktes für Unternehmenskontrolle bildet die Neue Institutionenökonomik das wirtschaftstheoretische Fundament. Nach einer entsprechenden Einordnung und Darstellung dieser theoretischen Konzepte werden für eine Gesetzgebung hinsichtlich der Regulierung von Unternehmensübernahmen entsprechende Schlussfolgerungen gezogen, bevor im weiteren Verlauf der Studie die übernahmerechtlichen Aktivitäten des europäischen und deutschen Gesetzgebers beleuchtet werden.
Vor diesem Hintergrund stellen sich folgende Fragen: Wie stehen die europäischen und nationalen Gesetzgeber Unternehmensübernahmen gegenüber? Inwiefern konnte eine Harmonisierung des Marktes für Unternehmenskontrolle und damit eine Begünstigung von Unternehmensübernahmen innerhalb der Europäischen Union bzw. des Europäischen Wirtschaftsraums realisiert werden?
Als praktischer Bezugsfall dieser Untersuchung wurde die Übernahme der Hochtief AG durch den spanischen Baukonzern ACS Actividades de Construcción y Servicios S.A. gewählt. Hieran wird zum einen die praktische Anwendung der übernahmerechtlichen Einzelnormen veranschaulicht und zum anderen erörtert, ob, und wenn ja, inwieweit rechtliche Hindernisse hierbei zu überwinden waren.
Stefan Erbach studierte an der Hochschule Pforzheim und der Universität Hohenheim Betriebswirtschaftslehre bzw. Wirtschaftspädagogik. Im Rahmen des Hohenheimer Studiums lag der Fokus auch auf dem Bank- und Kapitalmarktrecht. Hier wiederum entstand ein besonderes Interesse am Recht für Unternehmensübernahmen. Durch die in der Zeit vom November 2009 bis Februar 2011 erfolgte Übernahme des deutschen Baukonzerns Hochtief AG durch den spanischen Baukonzern ACS gewann das Thema an Aktualität in der Öffentlichkeit. Es lag somit nahe, die praktischen Auswirkungen der Rechtsetzung im Bereich der Unternehmensübernahmen an einem konkreten Fall zu untersuchen, welcher mit der genannten Übernahme gegeben war. Die vorliegende Untersuchung stellt dar, vor welchem theoretischen Hintergrund Unternehmensübernahmen in der Betriebswirtschaftslehre gesehen werden und wie das WpÜG bei europaweiten Übernahmen anzuwenden ist.
In diesem Buch wird die theoretische Einordnung von Unternehmensübernahmen anhand der Theorie des Marktes für Unternehmenskontrolle vorgenommen. Vor diesem Hintergrund ist auch das Pro und Contra von Unternehmensübernahmen zu erörtern. Für die Theorie des Marktes für Unternehmenskontrolle bildet die Neue Institutionenökonomik das wirtschaftstheoretische Fundament. Nach einer entsprechenden Einordnung und Darstellung dieser theoretischen Konzepte werden für eine Gesetzgebung hinsichtlich der Regulierung von Unternehmensübernahmen entsprechende Schlussfolgerungen gezogen, bevor im weiteren Verlauf der Studie die übernahmerechtlichen Aktivitäten des europäischen und deutschen Gesetzgebers beleuchtet werden.
Vor diesem Hintergrund stellen sich folgende Fragen: Wie stehen die europäischen und nationalen Gesetzgeber Unternehmensübernahmen gegenüber? Inwiefern konnte eine Harmonisierung des Marktes für Unternehmenskontrolle und damit eine Begünstigung von Unternehmensübernahmen innerhalb der Europäischen Union bzw. des Europäischen Wirtschaftsraums realisiert werden?
Als praktischer Bezugsfall dieser Untersuchung wurde die Übernahme der Hochtief AG durch den spanischen Baukonzern ACS Actividades de Construcción y Servicios S.A. gewählt. Hieran wird zum einen die praktische Anwendung der übernahmerechtlichen Einzelnormen veranschaulicht und zum anderen erörtert, ob, und wenn ja, inwieweit rechtliche Hindernisse hierbei zu überwinden waren.
Stefan Erbach studierte an der Hochschule Pforzheim und der Universität Hohenheim Betriebswirtschaftslehre bzw. Wirtschaftspädagogik. Im Rahmen des Hohenheimer Studiums lag der Fokus auch auf dem Bank- und Kapitalmarktrecht. Hier wiederum entstand ein besonderes Interesse am Recht für Unternehmensübernahmen. Durch die in der Zeit vom November 2009 bis Februar 2011 erfolgte Übernahme des deutschen Baukonzerns Hochtief AG durch den spanischen Baukonzern ACS gewann das Thema an Aktualität in der Öffentlichkeit. Es lag somit nahe, die praktischen Auswirkungen der Rechtsetzung im Bereich der Unternehmensübernahmen an einem konkreten Fall zu untersuchen, welcher mit der genannten Übernahme gegeben war. Die vorliegende Untersuchung stellt dar, vor welchem theoretischen Hintergrund Unternehmensübernahmen in der Betriebswirtschaftslehre gesehen werden und wie das WpÜG bei europaweiten Übernahmen anzuwenden ist.