Das synthetische Urteil a priori und das Ding an sich in Kants Kritik der reinen Vernunft

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,5, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Veranstaltung: Das radikale Böse in der menschlichen Natur, Sprache: Deutsch, Abstract: Immanuel Kants 'Kritik der reinen Vernunft' von 1781 wird im Allgemeinen als eines der kompliziertesten und zugleich anspruchsvollsten Werke der Weltliteratur angesehen. Viel wichtiger ist jedoch, dass Kant mit seiner Kritik der reinen Vernunft die gesamte bisherige Philosophie und deren mitunter fragwürdigen Wahrheitsanspruch ins Zentrum der Kritik rückt, indem er nach der Möglichkeit von Metaphysik zu fragen wagt und somit das Zeitalter der kritischen Philosophie einleitet . Die folgende Arbeit beschäftigt sich in einem einleitenden Teil zunächst mit Kants Kritik der reinen Vernunft unter historischen Gesichtspunkten. Hierbei ist von Interesse, was die geistigen und historischen Voraussetzungen für diesen Text sind, worum es Kant in der Zusammenfassung geht und wie der Text nach seinem Erscheinen von der Öffentlichkeit rezipiert wird. Der Hauptteil der Arbeit wird sich im Wesentlichen mit Inhalten der Einleitung zu dem genannten Text auseinandersetzen. Dabei soll, unter Zuhilfenahme der kantischen Prolegomena, untersucht werden, welchen Sinn und Bedeutung die von Kant vorgestellten Urteile a priori und a posteriori haben, warum er synthetische und analytische Urteile unterscheidet und wie er schließlich darauf kommt, die zunächst widersprüchlich erscheinende Existenz synthetischer Urteile a priori zu begründen. Des Weiteren soll in der Hausarbeit darauf eingegangen werden, welche Bedeutung die in der Einleitung vorgestellten Unterscheidungen für den eigentlichen Haupttext der Kritik der reinen Vernunft haben. Weiterführend wird das Problem des Dings an sich bei Kant vorgestellt.

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