Homo Faber. Ein Vergleich von Max Frischs Roman und Volker Schlöndorffs filmischer Adaption

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,8, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Seminar für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Literatur und ihre Verfilmungen am Beispiel Theodor Fontanes, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Eine Literaturverfilmung ist ein bisschen so, als würde man noch mal Abitur machen. Jeder Kritiker, jeder Zuschauer kann ja hinterher vergleichen. Eine richtige Examenssituation ist das. Bei einem Originaldrehbuch hat man es einfacher. Denn da wird man nur für den Film an sich beurteilt.'1 Dieser Kommentar Volker Schlöndorffs, der bekannt ist für seine Verfilmungen von Klassikern der Literatur, zeigt die Schwierigkeit, die jedem Regisseur begegnet, der sich an die Verfilmung eines solchen Stoffes wagt. Die Verfilmung muss sich immer an dem Original messen lassen und nicht selten wird ihre eigene ästhetische Qualität als eigenständiges Werk nicht genug erfasst. Durch die Kenntnis des literarischen Stoffes ist die Erwatung des Zuschauers an den Film sehr hoch und wird nicht selten durch zu große Veränderung des Stoffes bei der Umsetzung oder durch zu große Werktreue, die den Film überflüssig macht, enttäuscht. Ziel dieser Hausarbeit ist die vergleichende Untersuchung von Max Frischs 'Homo Faber' und der filmischen Adaption durch Volker Schlöndorff. Es soll gezeigt werden, wie Schlöndorff die Aufgabe einer Verfilmung der Vorlage Frischs löst. In einem ersten Teil wird der Roman in Fabel, Struktur und Motivik vorgestellt, um in einem zweiten Teil die filmische Umsetzung durch Schlöndorff vergleichend betrachten zu können. Der dritte Teil der Arbeit enthält eine Detailanalyse zweier Szenen des Films, an welchen die Arbeit Schlöndorffs und der Einsatz filmsprachlicher Mittel im Detail untersucht werden soll und Bezüge zum Roman Frischs hergestellt werden.

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