Datenübertragung in der Polysomnographie

Schlafstörungen können erhebliche Auswirkungen wie permanente Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und psychosomatische Beschwerden haben, aber auch physiologische Gesundheitsstörungen hervorrufen. Eine der häufigsten Ursache ist das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom. Um den Patienten während der Untersuchung einen erholsamen Schlaf zu ermöglichen erfolgt die Aufzeichnung der relevanten Vitalparameter von zu Hause aus. Das erfordert eine lückenlose und verschlüsselte Datenübertragung vom häuslichen Umfeld des Patienten zum behandelnden Somnologen. Da erhebliche neurophysiologische Datenmengen anfallen, ist die Verwendung eines erprobten internationalen Formats notwendig, eine Komprimierung unausweichlich und ein geeignetes Übertragungsprotokoll entscheidend. In dieser Arbeit wird das EDF Format beschrieben, es werden verschiedene in Frage kommende Kompressions- und Übertragungsverfahren analysiert und schließlich geeignete Methoden ermittelt. Die vorliegende Publikation richtet sich an Studenten, Ingenieure und Techniker aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie, der Informatik und Medizintechnik.

Tina Rothert, Dipl.-Inf.(FH): Studium der technischen Informatik an der Georg-Simon-Ohm Fachhochschule Nürnberg.

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