Depression

An einer behandlungsbedürftigen Depression, einer der häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen, leiden ca. 5 % der Bevölkerung. Schätzungen der WHO gehen davon aus, dass schwere depressive Erkrankungen bis zum Jahre 2020 den zweiten Rang in der Reihenfolge der Erkrankungen einnehmen werden, die die Hauptursache für verlorene Lebensjahre durch schwerwiegende Behinderung oder Tod sind. Die Autorin gibt einführend einen Überblick über die Symptome der Depression, kognitive Defizite depressiv Erkrankter sowie die verschiedenen Theorien zur Ätiologie der Depression. Ausgangsproblem der im Anschluss dargestellten Untersuchung war die Tatsache, dass bisherige Studien sehr heterogene Patientengruppen untersuchten. Um eine fundierte Aussage darüber treffen zu können, ob und wie häufig depressive Patienten kognitive Defizite und neurophysiologische Veränderungen aufweisen, erschien es dringend notwendig, eine entsprechende Studie an einer homogenen Gruppe schwer Erkrankter, die zum Zeitpunkt der Untersuchungen keine Psychopharmaka einnahmen, durchzuführen.

Simone Grimm, Dr. rer. nat., Dipl.- Psychologin: Psychologiestudium an der Humboldt- Universität Berlin. Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich

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Depression Simone Grimm

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