Der Aufstieg des italienischen Faschismus

Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Der Faschismus hat einen Namen, der an sich nichts sagt über den Geist und die Ziele der Bewegung. Ein fascio ist ein Verein, ein Bund, Faschisten sind Bündler und Faschismus wäre Bündlertum.¿ Mit diesen Worten wies Fritz Schotthöfer 1924 auf eine häufig nicht hinreichend betrachtete Tatsache hin, dass anders als bei Begriffen wie z.B. Kommunismus und Liberalismus, der Begriff Faschismus keinen Inhalt hat, der auf die wahren Absichten des Faschismus verweist. Das von dem lateinischen Wort fascis ¿ dem Rutenbündel der römischen Litoren ¿ stammende italienische Wort für Bund, fascio, war zuerst im 19. Jahrhundert von vielen verschiedenen italienischen politischen Gruppen verwendet worden, die sich von den Parteien unterscheiden wollten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahm der italienische rechte Flügel den Begriff zunehmend für sich in Anspruch. In den 20er Jahren des 20.Jahrhunderts bezeichneten viele italienische Autoren alles was antidemokratisch und antikommunistisch ist, sei faschistisch. Jedoch kamen zu diesem Zeitpunkt auch andere Bedeutungen, aus den Kreisen der Linken, über das Wort Faschismus auf, dass alles was kapitalistisch sei und dem Kommunismus schade, faschistisch sei. Dies führte dazu, dass auch Sozialdemokraten als faschistisch angesehen wurden, da sie das demokratische kapitalistische System verteidigten.

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