Der Dandy im Smart Home

Was ist ein Dandy? Und was hat diese Figur mit Technologie zu tun? Felix Hüttemann extrapoliert ausgehend von diesen Fragen eine (Medien-)Ästhetik, die dandyistische Prozesse für die Auseinandersetzung mit smarten Technologien (ubiquitous computing, calm technology, Internet der Dinge) fruchtbar macht. Die Relationen der Literatur, des Interieurs, der Dinge, der Technik und Medien sind hierbei Bezüge, anhand derer sich die Studie dem ästhetischen Paradigma »Dandyismus« annähert und zeigt: Die heutigen environmentalen Settings der Umgebungstechnologie revitalisieren Subjektivierungsprozesse, die im 19. Jahrhundert dandyistischen Figuren und Formierungen zueigen waren.



Felix Hüttemann, geb. 1988, ist Postdoktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl »Virtual Humanities« am Institut für Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Er war zuvor Post-Doc und wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFG-Graduiertenkolleg »Das Dokumentarische. Exzess und Entzug« an der Ruhr-Universität Bochum. Der studierte Germanist und Philosoph war Stipendiat der Mercator Research Group »Räume anthropologischen Wissens« in der AG »Medien und anthropologisches Wissen«. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Philosophische Anthropologie und Existenzphilosophie, Technik- und Medienphilosophie, Medienökologie und Technologien des Umgebens.

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